Caritas würdigt Karlheinz Böhms unermüdlichen Einsatz für eine gerechtere Welt.
Caritas Präsident Michael Landau zeigt sich tief betroffen über das Ableben von Karlheinz Böhm. In einer ersten Reaktion würdigt Landau das Lebenswerk des einstigen Schauspielers und späteren Gründers der Hilfsorganisation „Menschen für Menschen“. „Die Geschichte von Karlheinz Böhm zeigt, dass Veränderung möglich ist“, betont Landau. „Was im Fernsehen mit einer spielerischen Wette begann, wurde zu einem festen Versprechen der Solidarität und Nächstenliebe. Böhm rückte die Katastrophe des Hungers in das Bewusstsein der Menschen. Durch seine unvergleichliche Art konnte Millionen Menschen geholfen werden. Unzählige Brunnen wurden gebohrt und Schulen wurden eröffnet. Karlheinz Böhm wird uns allen als Pionier der Menschlichkeit in Erinnerung bleiben.“
1981 gründete Böhm die Äthiopien-Stiftung „Menschen für Menschen“, die sich um humanitäre und entwicklungspolitische Hilfsprojekte kümmerte. Dazu Landau: „Seine Botschaft war damals aktuell und sie ist es bis heute geblieben: Die Aufgabe jedes und jeder einzelnen von uns ist es, der ungerechten und menschenverachtenden Diskrepanz zwischen Arm und Reich entgegenzutreten.“