Zentrum für Frauengesundheit in Wr. Neustadt bietet Lehrgang zum Thema Gesundheitswissen für Frauen – Anmeldungen bis 14. Februar möglich
Am 24. Februar 2014 startet zum dritten Mal der fünf-wöchige Basiskurs des Zentrums für Frauengesundheit, in dem Frauen zu „Interkulturellen Gesundheitstrainerinnen“ ausgebildet werden. In fünf Modulen zu je drei Abenden (jeweils 17 bis 20 Uhr) erfahren die Teilnehmerinnen mehr über das österreichische Gesundheitssystem und über die Themen Frauengesundheit und Reproduktion sowie gesunde Ernährung und Bewegung. Außerdem werden partizipative Methoden vermittelt, mit denen die Gesundheitstrainerinnen das Erlernte an andere Frauen weitergeben können.
Ziel ist es, Frauen Gesundheitswissen zu vermitteln, damit diese als Multiplikatorinnen in ihrer Gemeinde, ihrem Verein und ihrer Community aktiv werden können. Die künftigen „Interkulturellen Gesundheitstrainerinnen“ werden dazu ermutigt, Workshops zum Thema Gesundheit in ihren Netzwerken zu organisieren und selbst sogenannte Frauengesundheitszirkel in ihren Gemeinden zu gründen. Absolventinnen des Lehrganges, die ihr Wissen weitergeben, erhalten ein Honorar für ihre Tätigkeit. Der Abschluss der Ausbildung bedeutet also einerseits eine Zuverdienstmöglichkeit und andererseits erleichtert er den Frauen den Einstieg in eine weiterführende Pflegeausbildung.
Frauen mit guten Deutschkenntnissen und ev. Vorerfahrung im Gesundheitswesen aus dem niederösterreichischen Industrieviertel können sich noch bis 14. Februar zum Lehrgang unter 0664/8427503 anmelden. Die Kosten des fünf-wöchigen Lehrganges belaufen sich auf € 50,-. Kinderbetreuung wird begleitend kostenlos angeboten. Zum Abschluss erhalten alle Teilnehmerinnen ein Zertifikat.
Das Zentrum für Frauengesundheit ist Teil der Caritas-Einrichtung Asyl und Integration NÖ und betreut asyl- und subsidiär schutzberechtigte Frauen sowie Migrantinnen aus dem niederösterreichischen Wein- und Industrieviertel. Neben muttersprachlicher Gesundheitsberatung durch Ärztinnen, Ernährungswissenschafterin, Shiatsu-Praktikerinnen und Psychologinnen, bilden die Bereiche Gemeinwesenarbeit und Bildung die Schwerpunkte des Zentrums.
Das Projekt wird vom Fonds Gesundes Österreich, vom Bundeskanzleramt für Frauen, dem Bundesministerium für Inneres, dem Land NÖ sowie der Stadt Wiener Neustadt finanziert.