Mit dem Prälat Leopold Ungar JournalistInnenpreis werden heuer zum achten Mal herausragende journalistische Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit Themen wie Armut, Pflege, Flucht, Integration, Krankheit oder Diskriminierung auseinandersetzen und Toleranz sowie Verständnis im Umgang mit Menschen an den Rändern der Gesellschaft fördern. Zum zweiten Mal wird heuer neben den etablierten Kategorien Print, TV und Radio ein Preis für OnlinejournalistInnen vergeben. Der Medienpreis ist mit 20.000 Euro dotiert und damit der höchstdotierte JournalistInnenpreis in Österreich.
Eingereicht werden können journalistische Arbeiten aus den Bereichen Print, TV, Hörfunk und Onlinemedien, die zwischen 1. September 2010 und 31. August 2011 in Österreich veröffentlicht wurden. Die Einreichfrist endet am 1. September 2011 (Datum des Poststempels). Pro BewerberIn können maximal drei Beiträge eingereicht werden, die Bewerbungen sind in fünffacher Ausfertigung der Text-, Ton, oder Filmbeiträge einzureichen, bei Online-Beiträgen reicht eine Link-Angabe auf dem Einreichformular. Alle Informationen zur Ausschreibung und die Einreichformulare sind unter
www.leopold-ungar-preis.at zum Download abrufbar.
Namensgeber der Auszeichnung ist der langjährige Präsident der Caritas, Prälat Leopold Ungar, "der nie den einfachen Weg gegangen ist und der bekannt dafür war anzuecken", so Caritasdirektor Michael Landau. "Und das gehört auch zur Arbeit guter Journalistinnen und Journalisten, dass sie den Mut haben, anzuecken, auch unangenehme Wahrheiten auszusprechen und im besten Sinn des Wortes anwaltschaftlich zu sein."
"Der Prälat Leopold Ungar JournalistInnenpreis würdigt Medienschaffende, die durch ihre Arbeit zeigen: der Mensch muss im Mittelpunkt stehen", betont Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad. "Journalisten können durch ihre Arbeit dazu beitragen, dass ein Klima besteht in dem Menschen einen Beitrag zur Verbesserung von sozialen Rahmenbedingungen leisten können."
Die PreisträgerInnen werden am 7. November 2011 im KunstSozialRaum Brunnenpassage der Caritas in Wien-Ottakring ausgezeichnet.
Die PreisträgerInnen der letzten Jahre:
2004: Florian Klenk (Falter), Ed Moschitz (ORF, Am Schauplatz) und
Regina Strassegger (ORF)
2005: Teresa Arrieta (Ö1, Journal Panorama), Wolfgang Machreich (Die
Furche) und Andrea Puschl (ORF, Thema)
2006: Dorothee Frank (Ö1), Nina Horaczek (Falter), Cornelia Krebs
(Ö1), Georg Motylewicz und Christian Schüller (ORF bzw. Bayern Alpha)
2007: Barbara Stöckl (ORF, Help TV), Stefan Hauser (Radio
Stephansdom), Peter Zimmermann und Katja Gasser (Ö1, Hörbilder) sowie
Irene Brickner (Der Standard)
2008: Judith Brandner (Ö1, Radiokolleg), Katrin Mackowski (ORF, Kreuz
& Quer), Martin Staudinger (Profil)
2009: Donja Noormofidi/Thomas Wolkinger (Falter), Doris Stoisser (Ö1
Hörbilder), Rike Fochler (ORF Thema)
2010: Münire Inam/Ernst J. Schwarz (ORF, Report), Isabelle Engels (Ö1-Hörbilder), Stefan Apfl (Falter), dastandard.at-Redakteurinnen