Kathpress: Bundespräsident besuchte Mutter-Kind-Haus der Caritas

"Haus Luise" im 15. Bezirk bietet 60 Müttern und Kindern in Not eine Unterkunft

Bundespräsident Heinz Fischer hat am Donnerstagnachmittag das Mutter-Kind-Haus der Caritas im 15. Wiener Gemeindebezirk besucht. Das "Haus Luise" wurde mit Spenden errichtet, die Ö3 vor zwei Jahren im Rahmen einer Muttertagsaktion gesammelt hat. In nur drei Tagen wurde von den Hörern mehr als eine halbe Million Euro gespendet. Die Caritas hat damit ein abgewohntes Zinshaus im 15. Wiener Gemeindebezirk umbauen können. Vor rund einem Jahr wurde der Betrieb aufgenommen

Es sei bewegend, so Fischer bei der gemeinsamen Führung mit Caritasdirektor Michael Landau durch das Haus, "was hier auf die Beine gestellt wurde und wie Müttern in schwierigen Situationen geholfen wird". Seinen Besuch wertete der Bundespräsident als gute Möglichkeit, "Schwachstellen in der Gesellschaft mit eigenen Augen und Ohren wahrzunehmen".

Im "Haus Luise" finden rund 60 Mütter und Kinder in Not eine Unterkunft. In den 15 Wohneinheiten können sie bis zu zwei Jahre bleiben. Hilfesuchenden wohnungslose Mütter und Kinder können rund um die Uhr, sehr kurzfristig im Notquartier aufgenommen werden.

Während des Aufenthalts im Mutter-Kind Haus stehen den Müttern und Kindern auch Sozialarbeiterinnen zur Seite, um die nächsten Schritte - Finanzen, Arbeit, Wohnung - zu klären. Auch nach dem Auszug aus dem Mutter-Kind Haus können sich die Mütter an die Caritas wenden und Hilfe erfragen. Die Sozialarbeiterinnen sind Ansprech- und Vertrauenspersonen beim Neubeginn.

www.kathpress.at