30 Jahre Sozialhilfeverein und Caritas Sozialstation Großengersdorf

Ein rundes Jubiläum feierte die Caritas-Sozialstation Großengersdorf gemeinsam mit dem Nächstenhilfeverein Großengersdorf, Pillichsdorf, Bockfließ am 18. September:  Drei Jahrzehnte erfolgreiche Zusammenarbeit wurden mit einem Wortgottesdienst und einem Festakt in der Pfarrkirche Großengersdorf mit einem kleinen Büffet im Anschluss gefeiert.  „Es sagt viel aus über eine Gesellschaft, wie sie mit Menschen am Ende des Lebens umgeht“, betonte Thomas Siegl, Leiter von Caritas Betreuen und Pflegen Zuhause, in seiner Festansprache. „Ehrenamtliches Engagement und hauptamtliche Professionalität spielen hier in Großengersdorf bestens zusammen und das ist sehr wertvoll. Danke!“   Aktuell betreut das 10-köpfige Caritasteam derzeit in Großengersdorf 35 Menschen mit Hauskrankenpflege und Heimhilfe. Der ebenfalls im Gemeindehaus angesiedelt Nächstenhilfeverein stellt der Caritas Dienstautos und Büroräumlichkeiten zur Verfügung, verleiht Pflegebehelfe und organisiert "Essen auf Rädern". 

Caritas Regionalleiter Marcus Piringer konnte bei der Feier u.a. die Bürgermeister Josef Staut (Großengersdorf), Wolfgang Gössinger (Pillichsdorf) sowie Josef Summer (Bockfließ) und zahlreiche mobil betreute Personen mit ihren Angehörigen begrüßen.   „Mit Stolz und Freude blicken wir also auf 30 Jahre zurück, in denen wir für die Menschen in den drei Gemeinden  Großengersdorf und Pillichsdorf,  Bockfließ tätig sein durften und  damit den Auftrag der Nächstenhilfe erfüllen konnten“, so Obfrau Christine Rath vom Nächstenhilfeverein. Der Verein wurde 1980 gegründet, um Hilfe für Kranke und Hilfsbedürftige zu Hause anzubieten. Der Bereich der Hauskrankenpflege und Heimhilfe  wurde 1981 wurde mit der Anstellung der DGKS Frau Helene Höfling der Caritas anvertraut. Im den letzten Jahrzehnt wuchs die Caritas-Sozialstation zu einer fachlich anerkannten Einrichtung in Großengersdorf heran. „Um eine möglichst hohe Qualität in der Betreuung zu bieten, setzen wir  Bezugspflege, Palliativpflege, Wundmanagement und mobile Hospizbegleitung ein. Im Mittelpunkt steht für uns immer der Mensch, als einzigartige Persönlichkeit“, so Teamleiterin Michaela Böhm.

Insgesamt  begleiten und pflegen  über 1.300 Caritas MitarbeiterInnen in der Erzdiözese Wien Menschen, die ihren Alltag alleine nicht mehr bewältigen können, zuhause in deren eigenen vier Wänden. Im Jahr 2009 haben sie rund 1,1 Millionen ambulante Pflege- und Betreuungsstunden geleistet und monatlich etwa 3.600 KundInnen Zuhause gepflegt und betreut.