Die weltrekorderprobten SchmiedInnen aus der Caritas-Behindertenwerkstatt Krumbach starten diesen Sommer einen neuerlichen Weltrekordversuch: Mit dem „Größten Dinosaurierhalsband der Welt“ möchten sie den heißbegehrten Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde zum zweiten Mal schaffen. Voriges Jahr erreichten sie diese Auszeichnung bereits mit dem größten handgeschmiedeten Hufeisen. Das Halsband für den lebensgroßen Styrassic Park Dinosaurier T-Rex ist im Rahmen des internationalen Schmiedewettbewerbs in Ybbsitz und in der Werkstätte Krumbach entstanden.
Peter Rotheneder, Leiter der Caritas-Werkstätte in Krumbach: „Rund drei Stunden arbeiteten die Schmiedereihelferinnen und –helfer im wahrsten Sinne des Wortes mit Feuereifer an ihrem Ziel – dem größten Dinosaurierkarabiner der Welt. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein formschönes Eisen mit einer Rekordlänge von 3,5 Metern beim Halsband und 6 Metern beim Führstrick.“ In Empfang nehmen konnte der „Besitzer“ aus der Kreidezeit sein neues Halsband bei einer Präsentation am 16. Juli im Styrassic Park in Bad Gleichenberg.
BesucherInnen können das Halsband am T-Rex noch den ganzen Sommer über im Styrassic Park bewundern. Wer sich mit dem Dino fotografieren lässt, tut gleichzeitig auch ein gutes Werk: Ein Teil des Fotoerlöses kommt Projekten der Caritas zu Gute.
Arbeit mit Sinn in der Caritas-Werkstatt in Krumbach
Die Caritas Tagesstätte Krumbach bietet bis zu 25 Menschen mit intellektueller Behinderung aus dem südlichen Niederösterreich Arbeit mit Sinn. Derzeit stehen Metalldesign und Schmiedearbeit im Mittelpunkt des Angebots, das auch als Vorbereitung für einen Umstieg in den ersten Arbeitsmarkt dienen kann. Arbeit mit Sinn bedeutet nachvollziehbare Arbeitsvorgänge mit dem Ziel, ein gemeinsames Produkt zu planen, zu erzeugen und zu vermarkten. KlientInnen erhalten die Möglichkeit, neue soziale Kontakte zu knüpfen und ihre Fähigkeiten bestmöglich zu entfalten.
Die Caritas der Erzdiözese Wien begleitete 2009 im Bereich der Arbeit mit Menschen mit Behinderung 642 Menschen in Wohngruppen und Wohngemeinschaften in Wien und Niederösterreich. In Beschäftigungstherapien oder Tagesstätten waren 693 Menschen beschäftigt, 90 Jugendliche wurden im Rahmen einer integrativen Lehre betreut.