Caritas-Augustsammlung: Gemeinsam Wunder wirken!

„Gemeinsam Wunder wirken“ will die Caritas zusammen mit den ÖsterreicherInnen im Rahmen der Augustsammlung. Heuer steht die Hilfe für die Landbevölkerung im Senegal im Mittelpunkt. Schwierige klimatische Bedingungen und immer wiederkehrende Dürren bedrohen dort das Leben der Menschen. Der fortschreitende Klimawandel sowie explodierende Kosten für Lebensmittel fachen den Hunger an, der die Bevölkerung aus den Dörfern vertreibt - denn wer keine Lebensgrundlage mehr hat, ist gezwungen, seine Heimat zu verlassen. Die Caritas hilft den Menschen mit existenzsichernden Maßnahmen, ihre Heimat wieder (über-)lebenswert zu machen. „Brunnen, Saatgut und Bananenstauden sind im Senegal die einfachen Zutaten für Wunder. Bitte helfen Sie uns, Hunger und Durst im Senegal den Kampf anzusagen und mit nachhaltigen Projekten für die Menschen eine eigenständige Versorgung zu sichern“, bittet Michael Landau, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien.

Für sauberes Trinkwasser müssen viele Menschen im Senegal täglich kilometerlange Märsche auf sich nehmen. Eine Tagesration von 100 Litern Wasser muss dann für eine neunköpfige Familie zum Kochen, Trinken, Waschen sowie für Garten und Kleinvieh reichen. Zum Vergleich: In Österreich werden täglich 160 Liter Wasser verbraucht – pro Person. Ziel der Caritashilfe ist es, mit Unterstützung der Österreicherinnen und Österreicher so viele Dörfer wie möglich mit Brunnen auszustatten. „Frisches, klares Wasser aus der Wasserleitung ist für uns immer und überall selbstverständlich. Mit Hilfe der Österreicherinnen und Österreicher wollen wir auch den Menschen im Senegal ein Stück dieser Selbstverständlichkeit ermöglichen“, so Landau weiter. Durch den Zugang zu sauberem Trinkwasser können die Menschen aus dem Teufelskreis von Armut, Krankheit und Flucht ausbrechen. Denn das fehlende Wasser trocknet nicht nur die Böden aus, sondern durch verschmutztes Trinkwasser werden auch rund 80 Prozent der Krankheiten ausgelöst. Der Zugang zu sauberem Wasser verändert auch das Leben von Frauen und Kindern entscheidend: Denn die Last des zeitaufwändigen, kilometerlangen Wassertragens ist zumeist Frauen- und Kindersache, die auf Kosten von Schul- und Weiterbildung geht.

Unterstützt wird die Augustsammlung der Caritas heuer von vielen GastronomInnnen, die in ihren Lokalen Tischaufsteller mit den Informationen zur Sammlung platzieren. Prominente Namen sind z.B. Buchingers Alte Schule, Herrmanns Strandbar, Café Hawelka, Café Leopold, Café Prückel, Café Korb, Café Landtmann, Dschungel Wien, Figlmüller, Kantine, Restaurant Kent, Summerstage, Halle.

„Durch das Engagement der Österreicherinnen und Österreicher können wir viele konkrete Projekte für konkrete Menschen realisieren. Das entbindet die Industriestaaten jedoch nicht von ihrer Verantwortung, endlich ausreichende Mittel für die Armutsbekämpfung sowie für Klimaschutz und Anpassungsmaßnahmen in den Ländern des Südens bereitzustellen“, betont Landau. Von der österreichischen Regierung fordert die Caritas, den Stufenplan zur Erhöhung der Entwicklungshilfe endlich vorzulegen, am Ziel der 0,7% des Bruttonationaleinkommens für die EZA festzuhalten und die Mittel für die staatliche Entwicklungsagentur ADA zu verdoppeln.

Spendenkonto:
PSK 7.700.004 (BLZ 60.000) Kennwort: Augustsammlung

<link service-downloads mediendatenbank>Fotos zum Download